Die ÖJG - die Österreichisch-Jemenitische Gesellschaft

Ist ein engagiertes Team von Jemenkennern und Jemenfreunden, die sich zum Ziel gesetzt haben,

  • dieses sagenumwobene, jedoch politisch instabile Land und seine Einwohner den Menschen in Österreich näher zu bringen
  • für den Austausch von Informationen zu sorgen
  • medizinische und soziale Projekte durchzuführen
  • kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen zu realisieren

Der Krieg im Jemen macht uns fassungslos. Wir denken an all die unschuldigen Opfer, die seit Ausbruch der Auseinandersetzungen 2013 ihr Leben lassen mussten, und drücken den Familien unser tiefstes Mitgefühl und unser Beileid aus

Seit im Jänner 2015 der seit 2012 gewählte Präsident Mansur Hadi mit Premierminister und Kabinett zurückgetreten ist und die Huthi-Rebellen eine Übergangsregierung bildeten, ist die Lage auch durch den Militäreinsatz der aliierten Streitkräfte ab März dieses Jahres unter der Ägide von Saudi Arabien, der Ägypten, Bahrain, Katar, Kuwait, Jordanien, Marokko, Sudan und die UAE angehören, katastrophal.

Die ÖJG verurteilt den Krieg auf das schärfste, fordern den Rückzug der Allianz und die  unverzügliche Aufnahme von Friedensgesprächen unter der Schirmherrschaft der UNO.
Wir fordern den sofortigen freien und gefahrlosen Zugang von Hilfsleistungen in den Jemen und internationale Wiederaufbauhilfe.

Eid Al-Adha

Der Vorstand der Österreichisch-Jemenitischen Gesellschaft wünscht seinen muslimischen Mitglieder* und Freund*innen ein gesegnetes Fest Eid Al-Adha.

Ramadan 2021

Der Vorstand der OEJG wünscht den Mitgliedern der OEJG sowie allen Freundinnen und Freunden einen besinnlichen, ruhigen und vor allem friedlichen Fastenmonat Ramadan. Wir hoffen, dass sich die Menschheit gerade in dieser Zeit auf Werte wie Menschlichkeit, Toleranz und vor allem Friedfertigkeit besinnen möge.

Spendenaufruf

Im Jemen herrscht die schlimmste humanitäre Katastrophe der Welt und in Tihama erreicht sie ihren Höhepunkt. Diese Gegend ist so gut wie vergessen, auch internationale Hilfsorganisationen erreichen die Menschen dort nicht bzw. nicht mehr. Tihama ist der Landstrich zwischen Hodeidah-City und Midi-Hafen. Hunderte von Familien wurden aufgrund bewaffneter Auseinandersetzungen zwischen den legitimen Streitkräften und der Hauthi­Miliz aus den Bezirken in Al-Hudaydah im Westjemen vertrieben. Lokale Quellen bestätigen, dass Hilfsprojekte für die Armen und Notleidenden in den Städten Al-Qanawis und Hais mit dem Ausbruch von Kämpfen gestoppt worden sind. Da die Bewohnerinnen ihren üblichen Tätigkeiten insbesondere in der Fischerei und der Landwirtschaft nicht mehr nachgehen können, haben diese Hilfszahlungen im wahrsten Sinne des Wortes ihr überleben gesichert.

Nasr Obeid, ein Einwohner der Stadt Al-Khokha, sagte: "Seit mehr als einem Jahr ist die Bevölkerung auf Hilfe und Hilfsgüter lokaler und internationaler Organisationen angewiesen. Sie haben regelmäßig Weizen, Mehl, Reis, Zucker und Öl erhalten, um ihre Familien zu ernähren. Die Einstellung dieser Hilfe hat eine Hungersnot unvorstellbaren Ausmaßes ausgelöst."
Neben der extremen Nahrungsmittelknappheit, welche bereits zu einer dramatischen Unterernährung von Kindern und Müttern geführt hat, ist auch die Gesundheitssituation höchst dramatisch. In der Region sind vor allem Krankheiten wie Dengue-Fieber, Typhus und Cholera weit verbreitet. Da es so gut wie keinerlei öffentliche Dienstleistungen mehr gibt, ist man auch hier auf Hilfe von Außen angewiesen.


Unser Hilfsprojekt soll also besonders bedürftige Familien unterstützen und zwar in der Weise, dass wir unserem Vertrauensmann (der lokale Scheich Ali Bolgheth Habbat) Geld übergeben, um damit die dringendst benötigten Dinge zu kaufen und an die Bewohner zu verteilen. Scheich Ali wird eine genaue Liste der Familien und auch der jeweils verwendeten Beträge erstellen und uns regelmäßig darüber berichten. Die Spenderinnen unserer Tihama-Hilfsaktion werden natürlich darüber informiert.


Wir hoffen mit dieser Hilfsaktion einen kleinen aber konkreten Beitrag zur Linderung der unvorstellbaren Not in Tihama leisten zu können.

Hier finden Sie ein Video zu diesem Spendenaufruf: 

https://www.youtube.com/watch?v=_62eKOcrMfQ

Bankverbindung: Erste Bank
IBAN:  AT38 2011 1825 2258 0700
BIC:    GIBAATWW
Verwendungszweck: Tihama-Hilfe

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